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im Einzelnen

 

Der Bariton Charles E. J. Moulton, geboren in Graz, wuchs dreisprachig als Sohn der Opernsängerin Prof. Gun Kronzell und des Schauspielers und Autors Herbert Moulton in Schweden auf. Seit dem elften Lebensjahr auf der Bühne, studierte Moulton Gesang an der Musikhochschule in Wien und an der St. Sigfrids Musikakademie in Växjö, Schweden. Außerdem besuchte er u.a. Meisterkurse von Richard Lissemore, Håkan Hagegård und Ingrid Bjoner. Charles E. J. Moultons künstlerische Arbeit ist breit gefächert und reicht von Schauspiel- und Sprechrollen in „A Christmas Carol“ und „Ein Mitsommernachtstraum“ oder „Die Zauberflöte“ (Wien), über Engagements als Solist zusammen mit dem Hamburger Mozart Orchester, als Oratoriensolist („Die Schöpfung“ von Haydn) über Opernpartien z.B. in „Hoffmanns Erzählungen“ und „Die Banditen“ bis hin zu Musicalrollen in Produktionen wie „Der König der Löwen“ (als Scar) oder „Buddy“ in Hamburg und in „Tanz der Vampire“ in Wien, wo er 700 Vorstellungen lang am Raimund Theater zu erleben war. Die amerikanische Komponistin Nancy van de Vate engagierte Charles Moulton für die Hauptpartien ihrer beiden Opern „Der Tod des Tagelöhners“ und „Der Herrscher und das Mädchen“. Charles Moulton ist seit der Spielzeit 2004/05 festes Mitglied des Opernchores des Musiktheaters im Revier.

 

Der Bariton Michael Dahmen (*1981) absolvierte sein Gesangsstudium bei Prof. Christoph Prégardien an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Er tritt als Opern- und Konzertsängern im In- und Ausland auf. Seine Arbeit mit zum Teil namhaften Partnern ist im Rundfunk und auf Tonträgern dokumentiert und führte ihn schon früh in bedeutende Konzertsäle. Seine Diskographie umfasst Raritäten wie die vielbeachtete Neueinspielung von Robert Schumanns „Der Rose Pilgerfahrt“ und die Weltersteinspielung einiger Lieder von Johann Benjamin Gross. Mit Regisseuren wie Igor Folwil, Pierre Audi, Roland Schwab und Alexander von Pfeil erarbeitete der junge Sänger Partien wie Masetto in Mozarts „Don Giovanni“ oder Dr. Falke in Strauss’ „Die Fledermaus“. Michael Dahmen war bereits Gast beim Internationalen Bachfest Schaffhausen, beim Beethovenfest Bonn oder bei der Ruhrtriennale, wo er im Herbst 2010 bei der Uraufführung von Hans Werner Henzes „Gisela!“ den Hanspeter sang. Nach zwei Spielzeiten im Jungen Ensemble gehört er seit der Spielzeit 2011.12 fest dem Ensemble des MiR an und war hier vor allem als Zar in Lortzings „Zar und Zimmermann“ und als Dr. Siedler in Benatzkys „Im Weissen Rössl“ zu erleben.

 

 

Damien Dantes stammt aus dem Belgischen Antwerpen.  Der gelernte Versicherungsvertreter hatte immer den Wunsch, Schauspieler zu werden.  Zum Gesang kam er eher zufällig.  Seine Ausbildung mit Schwerpunkt Schauspiel absolvierte er an der Municipal Academy for Music and Word in Hoboken (Belgien) bei Herbert Flack und studierte dann weiter am Königliches Konservatorium in Brüssel unter Peter de Smet.  Zu seinen zahlreichen Bühnenrollen gehören u.a. Sunny in “One Flew over the Cuckoo’s Nest”, Grumio in “The Taming of a Shrew”, Joseph II in “Amadeus”, Mr. Hyde in “The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde”, Georg in „Jagdszenen aus Niederbayern“, Brujon und Thénardier in “Les Misérables” (Duisburger und Bonner Inszenierung), Herodes in “Jesus Christ Superstar” und Abner Dillon in “42nd Street”. In die Stuttgarter und Oberhausener/Berliner  Inszenierung von “Disneys Die Schöne und das Biest” stand er als Monsieur d’Arque, Maurice und Herr Von Unruh auf der Bühne.  Bei „Vom Geist der Weihnacht“ spielte er Felix Fezziwig und Mr. Beavis.  In der Bad Vilbeler Burgfestspiele Inszenierung von „Jekyll & Hyde“ verkörperte er zum ersten mal Basil, der 14. Bisschof von Basingstoke.  Im Stadttheater Nordhausen und während eine Landgraf Tourproduktion nam er die Rolle des Bisschofs wieder auf.  Bei der Welturaufführung des Musicals „Z-The Musical of Zorro“ von Robert W. Cabell, bei den Clingenburger Festspiele, kreierte er die Rolle von Gouverneur Juan Carlos, mit grossem Erfolg.  Darüber hinaus gab Damien Konzerte, übersetzte Theaterstücke und wirkte bei Fernsehproduktionen mit.

 

 

Der aus Albanien stammende  Pianist Desar Sulejmani beginnt  mit dem Klavierspiel im Alter von sechs Jahren. Bevor er 1998 nach  Essen kommt, um in der Klasse  von Prof. Till Engel an der Folkwang Hochschule zu  studieren, macht sich der junge  Pianist einen Namen als Preisträger verschiedener  Klavierwettbewerbe in seinem  Heimatland Albanien. Als Solist  des Streichorchesters „Die jungen  Virtuosen von Tirana“ tourt er  zwischen 1995 und 1997 durch  Frankreich, Belgien, Ungarn und  Italien. 1996 nimmt er mit diesem Orchester seine erste CD mit dem  Klavierkonzert in A-Dur, KV 414, von W. A. Mozart in den Studios  von Radio Vatikan auf.In zahlreichen Kursen als Pianist  bei Peter Feuchtwanger in  London und als Liedbegleiter bei  Axel Bauni in Berlin und Charles  Spencer in Wien, holt er neue Perspektiven und Ideen über Musik und musikalische  Interpretationen ein. Seit zwei Jahren beschäftigt er sich auch intensiv mit dem  Dirigieren.

So ist er seit 2003 Gastdirigent des Jugendsinfonieorchesters der Nationalen  Kunstschule „Jordan Misja“ in Tirana/Albanien und von 2004 bis 2008 auch  Dirigent der Jungen Philharmonie Neuwied. Anfang 2008 wird er zum  Ehrendirigent der Jungen Philharmonie Neuwied berufen.

 

 

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